Abteilungen
In der Organisationsstruktur des Papiermuseums verfügen wir über Abteilungen, die sich mit der Wissenschaft, dem Schulsystem, wie auch der Herstellung des Büttenpapiers beschäftigen.
Science
Das Museum hat ihre größte Bedeutung in Hinsicht auf die Forschung über die Geschichte der damaligen Papierherstellung und Papierindustrie auf polnischer Erde.
Seit mehr als 20 Jahren führen wir Forschungen über filigrane Wasserzeichen. Da wir über die größte Sammlung von Papierbögen mit Filigranen in Polen verfügen, besitzen wir eine solide Forschungsbasis. In den Bandsammlungen des Museums befinden sich die wichtigsten Kataloge der Filigrane, was die Indentifizierung der Wasserzeichen ermöglicht.
Ein wichtiger Gegenstand der Museumsuntersuchungen sie auch die Papierverzierungsmethoden. In diesem Bereich besitzen wir eine der größten Sammlungen in Polen.
Die bisher umfangreichsten Forschungen im Papiermuseum, welche der Papiergeschichte bezüglich realisiert wurden, betrafen die Papierindustrie in Schlesien im 19.Jh. und die erste Hälfte des 20.Jh.
Das zweite Hauptforschungsprojekt war mit der Geschichte der Papierindustrie während des kommunistischen PRL-Regimes in Polen.
Aktuell wird ein Forschungsprojekt im Rahmen der Geschichte der Papierindustrie realisiert, das sich mit der anfänglichen Restruktualisierung im Jahr 1989 bis zum EU-Beitritt Polens beschäftigt.
Die Ausgangsbasis vieler Untersuchungen sind maßgebliche Quellen. Im Museum haben wir eine ausgezeichnet ausgestattete Forschungsbibliothek, außer der reichen Auswahl an Fachliteratur über die Papierbranche, sammeln wir Zeitschriften und alte Schriften. Die Bibliothek steht allen Interessierten zur Verfügung.
Biblioteka Muzeum Papiernictwa
Ein wichtiges Element unserer Forschungstätigkeit ist die Herausgabe eines eigenen Periodikum (seit 2007), eines Jahrbuches des Papiermuseums. Dort werden populärwissenschaftliche Artikel als Ergebnisse der Untersuchungen veröffentlicht; auch eine Ereignischronik wird veröffentlicht. Das Jahrbuch in der elektronischen Version kann man kostenlos herunterladen.
Das Papiermuseum nahm bereits in den Achtzigerjahren des 20.Jh. Auslandskontakte auf, doch erst nach dem Jahr 1989 nahm es sichtbaren Konturen ein. Die Sachbearbeiter begannen die Ressourcen des Deutschen Buch- und Schriftsmuseum in Leipzig zu nutzen, ein Informationsaustausch mit einem Museum in Velke Losiny in Tschechien fand statt. Als Folge dieser Kontakte waren wissenschaftliche- und populärwissenschaftliche Ausarbeitungen und die Ergänzung unserer Ausstellungen im Papiermuseum. Ausländische Wissenschaftler gastierten in unserer Einrichtung, und begannen die Bibilotheksammlungen zu nutzen. Im Jahr 2005 war das Papiermuseum ein Mitveranstalter des Internationalen Kongresses der Papierhistoriker (IPH).
Schulsystem und Bildung
Das sind die Sparten, welche die Funktionshauptsäulen des Papiermuseums als Einrichtung darstellen. Ihre Mission liegt in der Wissensverbreitung über das Papier und die Papierindustrie. Die Mitarbeiter des bilundungswissenschaftlichen Bereiches veranstalten u.a. die Besichtigungen und die meisten Workshops.
Wiederum Workshops und die Präsentation der Grafiktechniken, Freilichtveranstaltungen mit den Ausstellungen verbunden sind der Tätigkeitsbereich des Grafikateliers.
Herstellung des Bütterpapiers
Das Schöpfen des Büttenpapiers begann kurz nach der Gründung des Papiermuseums. Das hier von professionellen Schöpfern hergestellte Papier wird zum Verkauf angeboten, einen Teil aber verwendet man für die Produktion von Andenken, die in der Museumsboutique angeboten werden.
Dział produkcji papieru czerpanego
In der Büttenkammer befinden sich Vorzeigearbeitsplätze. Somit kann der Besucher sehen, wie das Papier vor Jahrhunderten hergestellt wurde. Die besucher haben auch die Möglichkeit eigenhändig einen Papierboge zu schöpfen.