Fonds
Norwegischer Fonds und der Europäische Wirtschaftsfonds (EOG) sind Auslandshilfen, die von Norwegen, Island und Liechtenstein den neuen EU Mitglieder zuerkannt werden. Diese Fonds müssen nicht zurückgezahlt werden.
Diese Finanzmittel stehen im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Polens und so mit dem Beitritt unseres Landes zur Europäischen Wirtschaftszone (EU + Island, Liechtenstein, Norwegen).
Als Gegenleistung für diese Finanzhilfe, bekommen die Geber-Länder freien Zugang zum Binnenmarkt der EU (obwohl sie keine Mitgliedsstaaten sind).
Die Hauptziele des Norwegischen- und des EOG Fonds sind: einen Beitrag zur Reduktion der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede im Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes zu leisten und die Stärkung bilateraler Beziehungen zwischen dem Geber- und dem Empfängerland.
Im Rahmen des Norwegischen- und des EOG Fonds wurden über zehn Programme bestimmt (Zuschussregionen). Bei bestimmten Programmen kann man einen Finanzzuschuss für themenähnliche Projekte erhalten. Zu erwähnen wären vor allem: Umweltschutz (erneuerbare Energien eingeschlossen), Kulturerbe, Gesundheit, Forschung und Stipendien.
Für die Realisierung jedes Programms sind Institutionen bzw. Organisationen verantwortlich, welche sich im jeweiligen Bereich spezialisieren, z.B. im Falle des Kulturerbes ist es das Ministerium für Kultur und Nationalerbe. Diese Institutionen erfüllen die Funktion eines s.g. Programmoperators.