Muzeum Papiernictwa w Dusznikach-Zdroju

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Bogata kolekcja

Unikatowy zabytek techniki

Jeden z 113 pomników historii w Polsce

Początki: przed 1562

Ehrengäste aus der Tschechischen Republik im Museum für Papierherstellung in Duszniki-Zdrój

04.01.2023

Am 3. Januar 2023 statteten des Museums für Papierherstellung in Duszniki Zdrój (Bad Reinerz) besondere Gäste aus der Tschechischen Republik einen Besuch ab, angeführt von Aleš Michla, dem Präsidenten der Tschechischen Nationalbank. Der Delegation gehörten außerdem an: Dr. Vladimír Kruliš, Leiter des Protokolls der Kanzlei des Präsidenten der Tschechischen Republik, Jan Birke, Bürgermeister von Náchod, Nina Adlof, Sprecherin von Náchod. Auch der Bürgermeister von Duszniki-Zdrój, Piotr Lewandowski, und der Präsident der Euroregion Glacensis, Czesław Kręcichwost, wohnten dem Besuch im Museum bei.

Anlass für den Besuch der hochrangigen Vertreter aus der Tschechischen Republik war die Ausstellung im Museum für Papierherstellung mit dem Titel „Nachbarn. Banknoten des polnisch-tschechischen Grenzgebiets“, in der unter anderem tschechoslowakische und tschechische Banknoten vorgestellt wurden. Darüber hinaus erklärten die Gäste, dass sie die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Polen und der Tschechischen Republik stärken wollen, insbesondere im Rahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, die von den lokalen Behörden von Nachod, Kudowa-Zdrój und Duszniki-Zdrój sowie der Euroregion Glacensis umgesetzt wird.

Begrüßt wurden die Gäste vom Direktor des Museums für Papierherstellung  Maciej Szymczyk, der die Ziele der Ausstellung erläuterte: Tschechen zum Besuch des Duszniki-Museums anzuregen und das Wissen über die tschechische Kultur und Geschichte unter den polnischen Besuchern  und der Kultur und Geschichte  Polens unter tschechischen Gästen zu verbreiten. Anschließend führten die Kuratoren Karolina Dyjas und Marcin Wyszyński durch die Ausstellung und erläuterten die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den tschechoslowakischen und seit 1993 tschechischen „bankovky“ und den Banknoten, die sich in vergleichbaren historischen Zeiträumen in Polen in Umlauf befanden.

Eine weitere Attraktion, die von den Mitarbeitern des Museums vorbereitet wurde, war eine Demonstration der Papierherstellung und von Handabdrücken in Papiermasse. Von jedem Besucher wurden zwei Handabdrücke genommen, von denen einer für den „Besitzer der Hand“ vorgesehen war, der andere verblieb in den Sammlungen des Museums.

Zum Abschluss des Besuchs informierte Direktor Szymczyk die Gäste über das internationale Projekt, welches von Polen unter maßgeblicher Beteiligung des Museums für Papierherstellung durchgeführt wird und die Aufnahme von Papiermühlen aus der vorindustriellen Zeit in die UNESCO-Liste zum Ziel hat. Die Gruppe von 6 Papiermühlen aus verschiedenen Ländern umfasst Objekte aus Polen (Duszniki-Zdrój) und der Tschechischen Republik (Velkie Losiny).

Die Gäste lobten sowohl das Museum für Papierherstellung als auch die von der Einrichtung durchgeführten Projekte. Sie zeigten sich über das hohe Niveau der Ausstellung „Nachbarn. Banknoten des polnisch-tschechischen Grenzgebiets“ angenehm überrascht. Und so entstand auch die Idee, die Ausstellung auch in Náchod zu präsentieren. Die Gäste zeigten sich angetan von der Idee, die Papiermühlen in die UNESCO-Liste aufzunehmen. 

Dr. Ing. Aleš Michl ist ein führender tschechischer Wirtschaftswissenschaftler und ein Befürworter der Stärkung der tschechischen Währung. Seit Juli 2022 ist er Direktor der Tschechischen Nationalbank.