Muzeum Papiernictwa w Dusznikach-Zdroju

Młyn, co zboża nie miele…

Unikatowy zabytek techniki

Początki: przed 1562

Bogate zbiory

Jeden ze 129 pomników historii w Polsce

Der Enkel des letzten Papiermachers zu Besuch in Bad Reinerz

02.09.2020

Der letzte Besitzer der Papiermühle in Bad Reinerz war Karl II. Wiehr. Im April 1939 verkaufte er die bereits geschlossene Papiermühle an die Stadt Bad Reinerz in der Hoffnung, dass die Stadtverwaltung hier ein Museum einrichten würde. Die Eröffnung des Museums erlebte er jedoch nicht mehr. Er verstarb 1941. Erst im Jahr 1968 wurde das Museum von den polnischen Behörden eröffnet.

Karl Wiehr und seine Frau Hedwig hatten zwei Kinder, Sohn Alex und Tochter Maria, welche Rudolf Herrmann heiratete und nach Wrocław zog. Zu Kriegsende 1944 kehrten sie jedoch wieder nach Bad Reinerz in die Papiermühle zurück, wo es sicherer war als in Wrocław. Nach Vertreibung und Umsiedlung 1945  ließen sie sich in Bayern nieder. Ihr jüngster Sohn ist Willibald, der Verfasser des Buches Spurensuche. Mia erzählt, das auf der Grundlage der Erinnerungen seiner Mutter entstand und die Papiermühle in Zeiten ihrer Kindheit und Jugend schildert.

Am 1. September besuchte Willibald Herrmann zusammen mit seiner Frau Ursula und seinen Kindern sowie Enkelkindern das Papiermuseum in Bad Reinerz. Die Familie schaute sich die Ausstellungen an und nahm an den Papier-Workshops teil. Gekrönt wurde dieses Ereignis, indem man von den Besagten deren „Handabdrücke auf einem Blatt geschöpften Papiers“ nahm. Der Enkel Karl Wiehrs äußerte seine Wertschätzung dafür, dass das Museums und das historische Umfeld der Papiermühle mit so großer Sorgfalt bedacht werden.

Die Papiermühle in Bad Reinerz ist heute eines von 105 Denkmälern der Geschichte – Objekte von größter Bedeutung für die polnische Kultur. Im Jahr 2019 wurde die Mühle vom Kulturministerium der Republik Polen in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Darauf sind die Nachfahren der letzten Papiermühle in Bad Reinerz besonders stolz.