Muzeum Papiernictwa w Dusznikach-Zdroju

Młyn, co zboża nie miele…

Unikatowy zabytek techniki

Początki: przed 1562

Bogate zbiory

Jeden ze 129 pomników historii w Polsce

Tagung in Niederzwönitz zur UNESCO-Liste der historischen Papiermühlen

31.03.2023

Am 27. März 2023 fand in der sächsischen Stadt Niederzwönitz eine internationale Tagung über das Projekt zur Aufnahme europäischer Papiermühlen in die Liste des UNESCO-Welterbes statt. Auf Einladung der deutschen Partner nahmen an der Veranstaltung Vertreter von Ministerien und Denkmalschutzbehörden aus der Tschechischen Republik, Deutschland und Spanien, sowie die Leiter der in diesen Ländern ansässigen und an dem Projekt beteiligten Papiermühlen teil. Die polnische Seite, die das Projekt leitet, war durch die Direktorin der Abteilung für Denkmalschutz des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe, Dr. Katarzyna Pałubska, den Vorsitzenden des polnischen Nationalkomitees des Internationalen Rates für Denkmalschutz ICOMOS, Professor Bogusław Szmygin, und Vertreter des Museums für Papierherstellung in Duszniki Zdrój – Dr. Maciej Szymczyk (Direktor), Joanna Seredyńska (Stellvertretende Direktorin) und Emilia Dziewiecka (wissenschaftliche Mitarbeiterin) – vertreten.

Die Tagung wurde von den Gastgebern des Tagungsortes, d.h. Vertretern des Technischen Museums in Niederzwönitz, eröffnet, welche die Anwesenden begrüßten. Es folgten Ansprachen von Frederike Hansell als Vertreterin der UNESCO-Kontaktstelle in Berlin sowie von Eva Battis-Schinker und Christine Krebs als Vertreterinnen der sächsischen Denkmalschutzbehörde in Dresden. Nach der Eröffnungszeremonie besichtigten die Gäste die nahegelegene historische Papiermühle in Niederzwönitz, die erst kürzlich dem UNESCO-Projekt beigetreten ist. Die Papiermühle wurde erstmals 1568 erwähnt. Die Tradition der Papierherstellung geht auf das Jahr 1873 zurück. Heute befindet sich hier ein technisches Museum, das die Tradition der Papierherstellung u.a. durch Besucher-Workshops fortsetzt. Die Mühle hat einen hohen architektonischen Wert und ist ein wichtiger Punkt auf dem lokalen und europäischen Pfad des technischen Erbes.

Nach der Besichtigung der Papierfabrik folgte die Zeit für Beratungen, um alle Teilnehmer mit dem Projekt vertraut zu machen und eine gemeinsame Strategie für die weitere Umsetzung festzulegen. Die erste Referentin war Direktorin Katarzyna Pałubska, die den Standpunkt des polnischen Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe zu der Idee darlegte, eine Reihe von europäischen Papiermühlen aus der vorindustriellen Zeit in die UNESCO-Liste des Welterbes aufzunehmen. Direktor Maciej Szymczyk und Emilia Dziewiecka stellten den Teilnehmern anschließend die Idee des Projekts und seine Entwicklung in den vergangenen Jahren vor. Die Präsentation der Vertreter der polnischen Seite wurde von Professor Bogusław Szmygin abgerundet, der die Ergebnisse der Forschungsreisen polnischer Experten zu europäischen Papiermühlen vorstellte. Professor Szmygin stellte den Zuhörern kurz die interessantesten europäischen Papiermühlen vor und verdeutlichte damit die enorme Arbeit, die von den polnischen Experten geleistet wurde.

Im Anschluss an die Präsentationen der polnischen Seite fand eine Diskussion statt, in der die Teilnehmer ihre Erfahrungen bei der Arbeit an UNESCO-Projekten austauschten und strittige Fragen im Zusammenhang mit der derzeitigen Struktur diskutierten. Es wurde ein Zeitplan für die koordinierte Arbeit aller Teilnehmerstaaten an der weiteren Umsetzung des Projekts vereinbart und erste Termine für weitere Treffen zwischen Vertretern der Teilnehmerstaaten und den Leitern der Papiermühlen vorgeschlagen. Das Treffen in Zwönitz ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Projekts zur Aufnahme der Mühle in Duszniki Zdrój und der Partnerstätten in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.